Sonntag, 12. April 2015

Sonjas macht's möglich: zu Gast bei Graf und Gräfin zu Eulenburg

Endlich ist es April und endlich wird es warm. Gerade richtig, um die Gleichgesinnten in den Parkanlagen der Schlossruine Hertefeld in Weeze zu treffen. Sonja mit Ihrem Fernwehtreffen machts möglich. Für den Freitag sind Temperaturen jenseits der 20°C angekündigt und so treffe ich schon am Mittag ein.

Von der B9 biege ich direkt in die Schlosseinfahrt ein und passiere die zwei Löwen, welche die Ruine bewachen.


Nach ein paar Metern auf der linken Seite sehe ich schon das orange Check-in Zelt, wo ich als Frischling meine Daten hinterlege und den Obolus entrichte.


Direkt rechts von dem Zelt sehe ich den Hinweis auf die Wasserstelle. Hoffentlich treffe ich da nicht auf wilde Tiere!


Ich bin mir ein paar Freunden nördlich der Schlossruine auf einem schönen Wiesenstreifen direkt an der Niers verabredet. Dazu geht es auf einer geflaggten Straße in einem großen Bogen um den Park herum.



Mit Blick auf die Niers parke ich neben Silvia und etwas später als gedacht kommt auch noch Michael dazu.


Wir alle genießen das warme Wetter und fleetzen in unseren Stühlen rum. Die Kaffebecher werden mal von dem Einen, mal von dem Anderen gefüllt und so kann sich jeder seine Meinung über die unterschiedliche Kaffeesorten machen.

Dann machen wir uns auf den Weg und erkunden das Areal. Neben Landys und Toyos stehen nur ganz wenige Dickschiffe bei uns aber so mancher Exot, wie ein 4-türiger Lada Niva (mit Island Erfahrung).




Südlich der Schlossruine ist der Bereich nur für leichte Fahrzeuge freigegeben. Auch hier stehen neben einem Lada Niva auch eine Ente und weitere Fahrzeuge, insbesondere auch Trailer mit und ohne Zelt für und mit dem Nachwuchs.






Auf dem Rückweg erkennen wir dann den Würstchen-Mann. Die Sonnenbrille war doch nicht so ein cleveres Versteck.


Und auch aus der Landy Gemeinde haben sich in der Zwischenzeit weitere bekannte Fahrzeug mit Ihren Besatzungen dazugesellt.








Am frühen Abend schmeißen wir dann alle zusammen und gesellen uns um den großen Tisch. Jeder bringt das mit, was er dabei hat und es werden alle satt; auch die Tagesbesucher wie Olli.



Gegen 20:15 Uhr wird es dann allerdings etwas hektisch, wollen wir alle doch auf keinen Fall den Vortrag "Island: Mit dem Landy über Hochlandpisten" von Michael verpassen. Dieser findet im Schloss selbst statt.

Nach dem Vortrag treffen wir uns alle wieder bei Benzingesprächen unter dem Tarp und Flüssigkeiten von der Mosel, aus Argentinien und Gẹrstenkaltschale mit dem Plopp machen die Runde. Zu jeder halben Stunde schlägt die Turmuhr, zu jeden vollen Stunde die komplette Uhrzeit zum Mitzählen und aus dem nah gelegenen Tierpark gibt der Pfau den perfekten Esel Imitator. Was für ein Abend!

Am nächsten Tag besuchen wir die Fernreisemobile auf der anderen Parkseite. Auch schöne alte Schätzchen stehen dort und die Aufkleber zeugen von ausgedehnten Reisen.










An frühen Nachmittag steht ein weiterer Höhepunkt an. Schlag 14:00 Uhr (und auch schon ein klein wenig früher) stehen die Wissenden zwischen Empfang und Wasserstelle. Es nähert sich ein SUV mit einem Anhänger und flugs wird ein grüner Pavillon aufgebaut. Und dann folgt ein Anschlag auf die körperliche Unversertheit der Teilnehmer und der Bäcker packt aus.

Für mich gibt es leckeren Apfelkuchen und Bienenstich. Es geht allerdings die Sage, dass so manch einer doch tatsächlich 4 Stücke Kuchen verputzt hätte.


Hmmmh, echt lecker!

Was dann noch so passiert ist leider nicht viel der Rede wert. Sturm, Regen und Kälte und so bin ich zeitig im Schlafsack verschwunden.

Sonntagmorgen um 6: warum schlägt die Turmuhr so früh an? Die Singvögel sind auch schon ordentlich unterwegs aber ich lasse mich nicht locken. Erst mit den ersten Sonnenstrahlen krieche ich aus dem warmen Schlafsack. Kaffee gibts vom Nachbarn.


Die Sonne tut wieder richtig gut. Tarp und Dachzelt trocknen schön in der Sonne und am ganz späten Mittag schwinge ich mich auf die A57 und rolle südwärts Richtung Heimat.

Fazit: Schön wars, so richtig schön! Viele nette Gespräche geführt, alte Bekannte getroffen, Freundschaften geschlossen. Auf ein Wiedersehen in 2016, wenn es nur nicht mit dem Landypark Treffen in Lindau kollidiert.


P.S.
Und hier noch ein paar Bulli-Bilder für Werner, der leider nicht kommen konnte.




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